Pflege zu Hause: Tipps für eine sichere und angenehme Umgebung

Die Gestaltung einer sicheren und angenehmen Wohnumgebung ist entscheidend, um die Lebensqualität von pflegebedürftigen Menschen zu verbessern und das Risiko von Unfällen zu minimieren. Besonders bei der Pflege zu Hause sind barrierefreie Anpassungen wichtig, um die Selbstständigkeit zu fördern und eine sichere Umgebung zu gewährleisten. In diesem Artikel geben wir Ihnen umfassende Tipps zur barrierefreien Gestaltung der Wohnung, erläutern spezifische Anpassungen je nach Zustand der pflegebedürftigen Person und zeigen Ihnen, wie Sie von finanziellen Unterstützungsangeboten für Pflege zu Hause profitieren können.

1. Barrierefreie Gestaltung der Wohnung

Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer

Um eine barrierefreie Wohnung zu schaffen, müssen bestimmte Anforderungen an den Eingang und die Badezimmergestaltung beachtet werden:

Sicherheit für ältere Menschen

Auch für ältere Menschen, die keine Rollstühle benötigen, ist es wichtig, die Wohnung sicher und bequem zu gestalten:

Anpassungen für Menschen mit Demenz

Für Menschen mit Demenz sind spezielle Anpassungen erforderlich, um ihre Sicherheit und Orientierung zu fördern:

Hilfsmittel für verschiedene Bedürfnisse

Es gibt eine Vielzahl von Hilfsmitteln, die das Leben für pflegebedürftige Menschen erleichtern können:

2. Finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten

Die Anpassung der Wohnung und die Anschaffung von Hilfsmitteln sind mit Kosten verbunden. Glücklicherweise gibt es verschiedene finanzielle Förderungen, die Ihnen bei der Finanzierung dieser Maßnahmen helfen können:

Pflegekassen

Pflegebedürftige haben Anspruch auf finanzielle Unterstützung durch die Pflegekasse:

KfW-Förderung „Altersgerecht Umbauen“

Die KfW-Bank bietet Zuschüsse für barrierefreie Umbauten:

Weitere Fördermöglichkeiten

Neben den Pflegekassen gibt es auch:

3. Verwendung der finanziellen Mittel

Die finanziellen Mittel können für verschiedene Anpassungen und Hilfsmittel genutzt werden, wie zum Beispiel:

Fazit

Die barrierefreie Gestaltung der Wohnung ist entscheidend für das Wohlbefinden pflegebedürftiger Menschen. Durch die Anpassung der Wohnumgebung und den Einsatz von Hilfsmitteln kann die Lebensqualität erheblich verbessert werden. Nutzen Sie die Fördermöglichkeiten, um die finanzielle Belastung der Umbauten zu reduzieren und ein sicheres, komfortables Zuhause für Pflege zu Hause zu schaffen.

Entlastung für pflegende Angehörige: So finden Sie Unterstützung

Entlastung für pflegende Angehörige: Die Pflege eines Familienmitglieds ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die sowohl physisch als auch psychisch sehr belastend sein kann. Viele pflegende Angehörige stehen vor der Herausforderung, ihre eigenen Bedürfnisse mit der Pflege eines geliebten Menschen in Einklang zu bringen. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten, die dazu beitragen können, die Pflege zu erleichtern und die Angehörigen zu entlasten. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Optionen zur Verfügung stehen und wie Pflegeberater helfen können.

1. Verhinderungspflege: Eine Auszeit für pflegende Angehörige

Die Verhinderungspflege ist eine wichtige Unterstützung für pflegende Angehörige, die eine Auszeit benötigen, sei es wegen Krankheit, Urlaub oder anderer persönlicher Gründe. Diese Pflegeform wird von der Pflegekasse übernommen und ermöglicht es, den Pflegebedarf für bis zu 6 Wochen pro Jahr von einer Ersatzperson oder einem Pflegedienst abdecken zu lassen – und das sogar in der gewohnten Umgebung des Pflegebedürftigen. Die Verhinderungspflege ist eine wertvolle Hilfe, die es pflegenden Angehörigen ermöglicht, sich zu erholen und ihre eigenen Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen.

2. Kurzzeitpflege: Pflege in Krisensituationen

Die Kurzzeitpflege ist eine weitere Möglichkeit, die Entlastung für pflegende Angehörige bietet. Bei dieser Form der Pflege wird der Pflegebedürftige für einen begrenzten Zeitraum von bis zu 8 Wochen pro Jahr in einer stationären Einrichtung betreut. Kurzzeitpflege ist besonders hilfreich in Krisensituationen, etwa bei einem Krankenhausaufenthalt des Pflegebedürftigen oder wenn eine intensivierte Pflege notwendig wird. Auch in Übergangsphasen, z.B. nach einer Operation oder einer medizinischen Behandlung, kann die Kurzzeitpflege eine wertvolle Unterstützung sein.

3. Pflegeunterstützungsgeld: Hilfe für berufstätige Angehörige

Das Pflegeunterstützungsgeld ist eine finanzielle Hilfe, die es berufstätigen Angehörigen ermöglicht, sich für bis zu 10 Tage von der Arbeit freizustellen, um die Pflege ihres Angehörigen zu organisieren oder sicherzustellen. Während dieser Freistellung erhalten die Angehörigen eine finanzielle Unterstützung von der Pflegekasse. Dies ist besonders hilfreich, wenn kurzfristig eine Lösung für die Pflege gefunden werden muss, sei es wegen einer Erkrankung des Pflegebedürftigen oder einer anderen Krise.

4. Familienpflegezeit und Pflegezeit: Flexibilität für die Pflege

Die Familienpflegezeit und das Pflegezeitgesetz bieten pflegenden Angehörigen die Möglichkeit, ihre beruflichen Verpflichtungen zu reduzieren oder für eine bestimmte Zeit ganz auszusetzen, um sich der Pflege zu widmen.

Diese gesetzlichen Regelungen bieten den pflegenden Angehörigen die notwendige Zeit und Sicherheit, um die Pflege zu organisieren und durchzuführen, ohne sich um ihre berufliche Existenz sorgen zu müssen.

5.Individuelle Betreuung: Pflegekonzept (Pflegeplanung)

Jeder Pflegebedürftige hat unterschiedliche Bedürfnisse, daher sollte der Pflegedienst ein individuelles Pflegekonzept (Pflegeplanung) erstellen, das genau auf die speziellen Anforderungen abgestimmt ist. Achten Sie darauf, dass das Konzept regelmäßig angepasst wird und in engem Austausch mit den Angehörigen steht, um sicherzustellen, dass es den tatsächlichen Bedürfnissen entspricht.

6. Transparente Kommunikation: Der Pflegevertrag

Ein klar und transparent formulierter Pflegevertrag ist entscheidend. Achten Sie darauf, dass der Vertrag alle Leistungen und Kosten verständlich aufführt und dass mündliche Vereinbarungen schriftlich festgehalten werden. Dies hilft, spätere Missverständnisse zu vermeiden und sorgt für eine klare Kommunikation zwischen Ihnen und dem Pflegedienst.

Fazit

Die Entlastung für pflegende Angehörige ist entscheidend, um die Pflege dauerhaft und mit einem ausgewogenen Verhältnis von Belastung und Unterstützung zu gestalten. Verhinderungs- und Kurzzeitpflege, die Unterstützung durch Pflegeberater und weitere gesetzliche Entlastungsangebote wie Pflegeunterstützungsgeld, Familienpflegezeit und Pflegezeit können eine wertvolle Hilfe bieten. Es ist wichtig, sich über diese Optionen zu informieren und sie frühzeitig in Anspruch zu nehmen, um die Pflege langfristig gut organisieren und meistern zu können.

Den richtigen Pflegedienst finden: Worauf sollte ich achten?

Die Suche nach dem richtigen Pflegedienst kann eine Herausforderung sein, besonders wenn Sie oder Ihre Angehörigen auf eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Pflege angewiesen sind. Es gibt viele Aspekte zu berücksichtigen, damit die Pflege optimal auf die Bedürfnisse abgestimmt wird. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Kriterien entscheidend sind und welche Fragen Sie im Erstgespräch stellen sollten, um den besten Pflegedienst für Ihre Bedürfnisse zu finden.

1. Bedarfsermittlung: Welche Art von Unterstützung wird benötigt?

Bevor Sie sich auf die Suche nach einem Pflegedienst machen, müssen Sie zunächst klären, welche Art von Unterstützung benötigt wird. Benötigen Sie Hilfe bei der Körperpflege, benötigen Sie eine hauswirtschaftliche Unterstützung oder geht es um eine intensivere Betreuung bei einer Erkrankung wie Demenz?

Die Beratung durch einen Pflegestützpunkt oder einen Pflegedienst, der Überleitungspflege nach §45 SGB XI anbietet, kann Ihnen dabei helfen, den individuellen Pflegebedarf zu ermitteln und zu verstehen, welche Leistungen für Sie oder Ihre Angehörigen notwendig sind. Diese Stellen bieten wertvolle Unterstützung, um die passende Pflege zu finden und zu organisieren.

2. Empfehlungen einholen

Oft ist es hilfreich, sich bei Freunden, Familie oder Nachbarn umzuhören, die bereits Erfahrung mit einem Pflegedienst haben. Persönliche Empfehlungen geben oft wertvolle Einblicke in die Zuverlässigkeit und Qualität von Pflegeanbietern. Diese Erfahrungsberichte können Ihnen helfen, einen ersten Eindruck zu bekommen und Pflegedienste zu finden, die Vertrauen verdienen.

3. Qualität des Dienstes: Überprüfungen durch den MD

Die Qualität eines Pflegedienstes ist entscheidend. Achten Sie darauf, dass der Dienst regelmäßig durch den Medizinischen Dienst (MD) überprüft wird. Der MD führt jährliche Qualitätsprüfungen durch, die öffentlich zugänglich sind und Auskunft über die Leistung des Pflegedienstes geben.

4. Erreichbarkeit: 24/7-Verfügbarkeit ist ein Muss

Pflegerische Notfälle können jederzeit auftreten, und in solchen Fällen ist es wichtig, dass der Pflegedienst jederzeit erreichbar ist. Achten Sie darauf, dass der Dienst eine 24/7-Erreichbarkeit gewährleistet, um schnell in pflegerischen Notfällen Unterstützung zu bieten.

5. Individuelle Betreuung: Pflegekonzept (Pflegeplanung)

Jeder Pflegebedürftige hat unterschiedliche Bedürfnisse, daher sollte der Pflegedienst ein individuelles Pflegekonzept (Pflegeplanung) erstellen, das genau auf die speziellen Anforderungen abgestimmt ist. Achten Sie darauf, dass das Konzept regelmäßig angepasst wird und in engem Austausch mit den Angehörigen steht, um sicherzustellen, dass es den tatsächlichen Bedürfnissen entspricht.

6. Transparente Kommunikation: Der Pflegevertrag

Ein klar und transparent formulierter Pflegevertrag ist entscheidend. Achten Sie darauf, dass der Vertrag alle Leistungen und Kosten verständlich aufführt und dass mündliche Vereinbarungen schriftlich festgehalten werden. Dies hilft, spätere Missverständnisse zu vermeiden und sorgt für eine klare Kommunikation zwischen Ihnen und dem Pflegedienst.

7. Fachliche Qualifikation des Pflegepersonals

Das Pflegepersonal sollte regelmäßig geschult und qualifiziert sein. Achten Sie darauf, dass der Pflegedienst den Fortbildungsbedarf seiner Mitarbeiter ernst nimmt und dies auch nachweisen kann. Pflegekräfte sollten über die notwendigen Fachkenntnisse verfügen, um die individuellen Bedürfnisse des Pflegebedürftigen richtig einzuschätzen und adäquat zu reagieren.

8. Vertrauen aufbauen: Die persönliche Chemie

Da Pflege eine sehr persönliche Angelegenheit ist, sollte das Verhältnis zwischen Ihnen und dem Pflegedienst auf Vertrauen basieren. Nehmen Sie sich Zeit, um den richtigen Dienst auszuwählen. Vertrauen und eine gute persönliche Chemie zwischen den Pflegekräften und dem Pflegebedürftigen sind entscheidend für eine angenehme Pflegeerfahrung.

Checkliste für das Erstgespräch

Um sicherzustellen, dass Sie alle wichtigen Punkte im Erstgespräch ansprechen, haben wir eine Checkliste für Sie zusammengestellt:

  1. Bedarf klären: Welche Pflegeleistungen werden benötigt (Körperpflege, hauswirtschaftliche Hilfe, Betreuung)?
  2. Qualifikationen des Personals: Fragen Sie nach den Qualifikationen und Fortbildungen der Pflegekräfte.
  3. Kosten und Finanzierung: Wie hoch sind die Kosten und welche Leistungen werden von der Pflegekasse übernommen?
  4. Pflegekonzept: Lassen Sie sich das individuelle Pflegekonzept erläutern und fragen Sie nach der Häufigkeit der Anpassung.
  5. Kommunikation im Notfall: Erkundigen Sie sich nach der Erreichbarkeit und dem Vorgehen im Notfall.
  6. Berücksichtigung kultureller Anforderungen: Wird die Betreuung auf kulturelle oder sprachliche Bedürfnisse abgestimmt?

Fazit

Die Wahl des richtigen Pflegedienstes erfordert sorgfältige Überlegung und Recherche. Nutzen Sie diese Kriterien und die Checkliste als Leitfaden, um einen Pflegedienst zu finden, der Ihren Bedürfnissen entspricht und Ihnen die notwendige Unterstützung bietet. Die Suche nach dem richtigen Pflegedienst beginnt oft mit CareFinder, wo Sie detaillierte Informationen und qualifizierte Pflegeanbieter finden können. Denken Sie daran: Qualität, Transparenz und Vertrauen sind die Schlüssel zu einer erfolgreichen Pflege.

Steigende Krankenkassenbeiträge 2025: Was bedeutet das für Pflegebedürftige?

Ab dem 1. Januar 2025 steigen die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und beeinflussen somit auch die Pflegeversicherung, die für viele Pflegebedürftige eine zentrale finanzielle Unterstützung darstellt. Die Erhöhung der Beiträge und die Anpassungen der Leistungsbeträge haben weitreichende Auswirkungen auf Pflegebedürftige und ihre Familien. In diesem Artikel gehen wir auf die wichtigsten Änderungen und die Unterstützungsmöglichkeiten ein, die Pflegebedürftigen zur Verfügung stehen.

1. Beitragserhöhung und ihre Auswirkungen

Mit dem Anstieg der GKV-Beiträge im Jahr 2025 werden die monatlichen Kosten für alle Versicherten, einschließlich Pflegebedürftiger, höher. Diese Erhöhung betrifft die Zusatzbeiträge, die künftig auf 2,5 Prozent ansteigen. Besonders pflegebedürftige Menschen, die ohnehin mit hohen Kosten für Pflege und medizinische Versorgung konfrontiert sind, sehen sich mit einer zusätzlichen finanziellen Belastung konfrontiert.

2. Leistungsanpassungen in der Pflegeversicherung

Um die finanziellen Auswirkungen zu mildern, wurden die Leistungsbeträge in der Pflegeversicherung zum 1. Januar 2025 erhöht. Hier ein Überblick:

3. Zusätzliche Unterstützung durch Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege

4. Umgang mit den steigenden Kosten

Für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen bedeutet die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge und die Anpassung der Leistungen, dass sie sich frühzeitig über die verfügbaren Unterstützungsmöglichkeiten informieren sollten. Hier einige Tipps:

Fazit

Die steigenden Krankenkassenbeiträge und die Anpassung der Pflegeleistungen stellen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen vor neue finanzielle Herausforderungen. Doch es gibt zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten, die helfen, die gestiegenen Kosten zu decken. Eine frühzeitige Beratung und die Nutzung der verschiedenen Hilfen sind entscheidend, um die Auswirkungen der Beitragserhöhung zu minimieren.

Pflegeleistungen 2025: Ihre Ansprüche im Überblick

Ab dem 1. Januar 2025 werden die Leistungen der Pflegeversicherung um 4,5 Prozent erhöht. Hier sind die aktualisierten Beträge nach Pflegegrad:

Pflegegeld (monatlich)

Pflegegrad 2: 347 € (vorher 332 €)

Pflegegrad 3: 599 € (vorher 573 €)

Pflegegrad 4: 800 € (vorher 765 €) Pflegegrad 5: 990 € (vorher 947 €)

Pflegegrad 5: 990 € (vorher 947 €)

Pflegesachleistungen (monatlich)

Pflegegrad 2: 796 € (vorher 761 €)

Pflegegrad 3: 1.497 € (vorher 1.432 €)

Pflegegrad 4: 1.859 € (vorher 1.778 €)

Pflegegrad 5: 2.299 € (vorher 2.200 €)

Entlastungsbetrag

Für alle Pflegegrade: 131 € pro Monat (vorher 125 €)

Kurzzeitpflege

Leistungsbetrag: 1.854 € pro Jahr (vorher 1.774 €)

Ab dem 1. Juli 2025 werden die Leistungen für Verhinderungs- und Kurzzeitpflege zu einem gemeinsamen Jahresbetrag von 3.539 € zusammengefasst, um eine flexiblere Nutzung zu ermöglichen.

Herausforderungen bei der Refinanzierung

Trotz der Erhöhung um 4,5 Prozent reichen die Anpassungen der Pflegeleistungen voraussichtlich nicht aus, um die gestiegenen Kosten in der Pflege auszugleichen. Insbesondere die zum 1. Januar 2025 angehobenen Vergütungen für Pflegepersonal durch die Tarifpflicht nach § 72 SGB XI führen zu deutlich höheren Kosten für Pflegeeinrichtungen. Diese können nur teilweise durch die aktuellen Anpassungen refinanziert werden, was eine zusätzliche finanzielle Belastung für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen bedeutet.

Fazit

Die Erhöhung der Pflegeleistungen ist ein Schritt in die richtige Richtung, wird aber den steigenden Anforderungen und Kosten in der Pflege nicht vollständig gerecht. Eine langfristige Lösung zur nachhaltigen Finanzierung der Pflege ist dringend erforderlich, um Pflegebedürftige, Angehörige und Pflegeeinrichtungen zu entlasten.

PflegeWert Beratung – Ihr Partner für nachhaltigen Erfolg in der Pflegebranche

Die Pflegebranche steht vor großen Herausforderungen: steigende Anforderungen, Fachkräftemangel, hohe Bürokratielasten und wirtschaftlicher Druck. Um diesen komplexen Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es fundierter Unterstützung – und genau hier setzt die PflegeWert Beratung an. Mit einem umfassenden Beratungsansatz und praxisnahen Lösungen unterstützt PflegeWert Pflegeunternehmer dabei, ihre wirtschaftlichen Ziele zu erreichen und die Qualität ihrer Dienstleistungen zu sichern.

Was ist PflegeWert Beratung?

Die PflegeWert Beratung wurde von Sebastian Arlt gegründet, einem erfahrenen Pflegeexperten mit über 20 Jahren Berufserfahrung in der Branche. Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte Beratung für ambulante Pflegedienste und Pflegeeinrichtungen – mit einem klaren Fokus auf Wirtschaftlichkeit, Qualitätssicherung und nachhaltigen Erfolg.

Ziel der PflegeWert Beratung: Pflegeunternehmen fit für die Zukunft machen, indem sie wirtschaftlich stabil aufgestellt und auf die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen sowie der Mitarbeitenden optimal ausgerichtet sind.

Leistungsbereiche der PflegeWert Beratung

PflegeWert bietet ein breites Spektrum an Beratungsleistungen, die speziell auf die Bedürfnisse der Pflegebranche zugeschnitten sind:

1. Wirtschaftlichkeitsanalyse

Identifikation von Optimierungspotenzialen in der Kostenstruktur.

Erstellung von Rentabilitätsprognosen und Liquiditätsplänen.

Unterstützung bei der Refinanzierung von Tarifanpassungen.

2. Qualitätsmanagement

Beratung zu den Anforderungen der MDK-Prüfungen.

Implementierung von QM-Systemen zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.

Schulung von Mitarbeitenden zur Qualitätssicherung.

3. Pflegesatzverhandlungen

Vorbereitung und Begleitung von Pflegesatzverhandlungen mit Kostenträgern.

Analyse und Kalkulation der Pflegeleistungen.

Sicherstellung einer fairen und nachhaltigen Refinanzierung.

4. Arbeitssicherheit und Risikomanagement

Integration von Arbeitssicherheitskonzepten in den Pflegealltag.

Zusammenarbeit mit Fachkräften für Arbeitssicherheit.

Reduktion von Risiken für Unternehmen und Mitarbeitende.

5. Abrechnungsschulungen

Praxisnahe Schulungen für die korrekte Abrechnung von Pflegeleistungen.

Vermeidung von Abrechnungsfehlern und Optimierung der Prozesse.

Unterstützung bei der Digitalisierung und Automatisierung der Abrechnung.

Warum PflegeWert Beratung?

Die Pflegebranche erfordert eine fundierte wirtschaftliche Planung und strategische Weitsicht. Die PflegeWert Beratung bietet:

Individuelle Lösungen: Maßgeschneiderte Konzepte, die genau auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens abgestimmt sind.

Erfahrene Experten: Über 20 Jahre Erfahrung in der Pflegebranche sorgen für praxisnahe und umsetzbare Empfehlungen.

Zukunftssicherheit: Unterstützung bei der Anpassung an neue gesetzliche Vorgaben und Marktanforderungen.

PflegeWert Beratung und Ihre Erfolgsgarantie

Als Pflegeunternehmer tragen Sie nicht nur Verantwortung für Pflegebedürftige, sondern auch für Ihre Mitarbeitenden und die Wirtschaftlichkeit Ihres Unternehmens. PflegeWert Beratung hilft Ihnen dabei, alle Herausforderungen zu meistern und Ihr Unternehmen nachhaltig zu stärken.

Kosten senken und Erträge steigern.

Effiziente Prozesse etablieren.

Qualität in der Pflege sichern.

Kontaktieren Sie PflegeWert Beratung

Möchten Sie Ihr Pflegeunternehmen erfolgreich in die Zukunft führen? Die PflegeWert Beratung steht Ihnen als kompetenter Partner zur Seite. Kontaktieren Sie uns noch heute für ein unverbindliches Erstgespräch.

Mit PflegeWert Beratung sind Sie bestens gerüstet, um die Pflegebranche nicht nur zu meistern, sondern aktiv mitzugestalten. Gemeinsam schaffen wir Werte – für Ihre Pflegeeinrichtung, Ihre Mitarbeitenden und Ihre Patienten.

Tariftreue in der Pflege: Verschärfung ab 01.01.2025 verschärft regionale Ungleichheiten

Seit der Einführung der Tariftreuepflicht im Jahr 2022 sind Pflegeeinrichtungen verpflichtet, ihre Beschäftigten mindestens auf dem regional üblichen Entgeltniveau zu bezahlen. Ab dem 1. Januar 2025 wird dieses Niveau bundesweit um durchschnittlich 7,94 Prozent angehoben . Diese Anpassung soll die Attraktivität des Pflegeberufs steigern und die Arbeitsbedingungen verbessern. Doch ohne eine entsprechende Refinanzierung durch die Kostenträger drohen insbesondere in Hessen erhebliche finanzielle Belastungen für die Pflegeeinrichtungen.

Steigende Löhne ohne ausreichende Refinanzierung

Während Bundesländer wie Bayern die gestiegenen Personalkosten durch entsprechende Refinanzierungen der Pflegekassen ausgleichen können, fehlt es in Hessen an vergleichbaren Mechanismen. Die Pflegeeinrichtungen sind somit gezwungen, die erhöhten Löhne zu zahlen, ohne dass die Vergütungssätze entsprechend angepasst werden. Dies führt zu einer wirtschaftlichen Schieflage, die viele Anbieter an den Rand der Insolvenz bringt.

Auswirkungen auf Pflegebedürftige

Pflegebedürftige in Deutschland haben unabhängig von ihrem Wohnort Anspruch auf gleiche Leistungen. Doch die unzureichende Refinanzierung in Hessen gefährdet dieses Prinzip. Einrichtungen müssen ihr Angebot einschränken oder schließen, was zu längeren Wartezeiten und einer verminderten Versorgungsqualität führt. Dies steht im Widerspruch zum Grundsatz der Pflegeversicherung, eine bundesweit gleichwertige Versorgung sicherzustellen.

Forderungen an Politik und Kostenträger

1. Verpflichtende Refinanzierung: Es muss bundesweit sichergestellt werden, dass Lohnanpassungen vollständig refinanziert werden. Pflegeeinrichtungen dürfen nicht auf den Mehrkosten sitzen bleiben.

2. Gleichbehandlung der Pflegebedürftigen: Unabhängig vom Bundesland muss jeder Pflegebedürftige Zugang zu den gleichen Leistungen haben.

3. Transparenz und Dialog: Die Verhandlungen zwischen Pflegeeinrichtungen, Politik und Kostenträgern müssen transparenter und ergebnisorientierter geführt werden, um nachhaltige Lösungen zu finden.

Fazit

Die Erhöhung des regionalen Entgeltniveaus ab dem 1. Januar 2025 ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege. Ohne eine angemessene Refinanzierung drohen jedoch insbesondere in Hessen gravierende Versorgungsengpässe. Es ist daher dringend erforderlich, dass Politik und Kostenträger gemeinsam Lösungen erarbeiten, um eine flächendeckende und qualitativ hochwertige Pflegeversorgung sicherzustellen.

“Der Pflegetalk” – Der Podcast für Pflegeunternehmer und die Pflegebranche

Die Pflegebranche steht vor gewaltigen Herausforderungen: steigende Anforderungen, Fachkräftemangel, finanzielle Engpässe und sich ständig ändernde gesetzliche Vorgaben. Doch genau hier setzt “Der Pflegetalk”, der Podcast für Pflegeunternehmer, an. Als Plattform für Information, Inspiration und Diskussion liefert der Podcast wertvolle Einblicke und praktische Lösungen für alle, die in der Pflege tätig sind.

Was ist “Der Pflegetalk”?

“Der Pflegetalk” ist ein gemeinsames Projekt von Sebastian Arlt, einem erfahrenen Pflegeunternehmer, und Reiner Henrich, einem weiteren Experten der Pflegebranche. Der Podcast richtet sich speziell an Pflegeunternehmer, Entscheider und Führungskräfte, die in einer der anspruchsvollsten und zugleich bedeutsamsten Branchen tätig sind.

Ziel des Podcasts: Pflegeunternehmern die Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie benötigen, um erfolgreich und nachhaltig zu arbeiten – von betriebswirtschaftlichen Aspekten bis hin zu praktischen Tipps für den Arbeitsalltag.

Inhalte und Themen des Podcasts

“Der Pflegetalk” behandelt aktuelle Themen und Fragestellungen, die Pflegeunternehmer wirklich bewegen. Dazu gehören unter anderem:

Wirtschaftlichkeit in der Pflege: Wie können Pflegedienste finanziell stabil bleiben?

Personalmanagement: Strategien zur Mitarbeiterbindung und Fachkräftegewinnung.

Pflegepolitik: Einschätzungen und Hintergründe zu neuen gesetzlichen Vorgaben.

Digitalisierung: Wie moderne Technologien Pflegeprozesse effizienter gestalten.

Best Practices: Erfolgsmodelle und Fallstudien aus der Praxis.

Warum “Der Pflegetalk” hören?

Die Pflegebranche braucht innovative Ideen, fundiertes Wissen und einen offenen Austausch, um sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Genau hier setzt “Der Pflegetalk” an. Die Macher bringen nicht nur jahrzehntelange Erfahrung mit, sondern auch den Mut, auch unbequeme Themen offen anzusprechen.

Exklusive Einblicke: Aktuelle Informationen direkt aus der Branche.

Praktische Tipps: Umsetzbare Ideen, die Pflegeunternehmer sofort anwenden können.

Inspirierende Interviews: Gespräche mit Branchenexperten, die neue Perspektiven eröffnen.

Care Finder und Der Pflegetalk: Gemeinsam für die Pflegebranche

Care Finder versteht sich als Bindeglied zwischen Pflegebedürftigen, Angehörigen und Pflegeanbietern. Die Mission von Care Finder ist es, die Pflege einfacher und transparenter zu machen. “Der Pflegetalk” ergänzt dieses Ziel, indem er Pflegeunternehmer unterstützt, ihre Unternehmen erfolgreich zu führen und ihre Dienstleistungen stetig zu verbessern.

Ob Sie als Pflegedienst die passenden Kapazitäten auf Care Finder präsentieren oder durch den Podcast neue Impulse für Ihre Arbeit erhalten – beide Plattformen stehen für Innovation und Fortschritt in der Pflege.

Wo können Sie “Der Pflegetalk” hören?

“Der Pflegetalk” ist auf allen gängigen Plattformen verfügbar, darunter Spotify, Apple Podcasts und Google Podcasts. Abonnieren Sie den Podcast und bleiben Sie auf dem Laufenden über die wichtigsten Entwicklungen in der Pflegebranche.

Fazit

Pflegeunternehmer zu sein, heißt, jeden Tag aufs neue Verantwortung zu übernehmen. Mit Care Finder und “Der Pflegetalk” an Ihrer Seite meistern Sie diese Herausforderungen erfolgreich.

Einführung der lebenslangen Beschäftigtennummer ab dem 1. September 2024

So registrieren Sie sich im BeVaP-Portal

Ab dem 1. September 2024 wird die lebenslange Beschäftigtennummer (LBN) für alle Pflegekräfte und Pflegedienste in Deutschland eingeführt. Dieses neue System erleichtert die Verwaltung und Authentifizierung im Pflegebereich erheblich. Darüber hinaus wird die LBN auch für den kommenden digitalen Leistungsnachweis erforderlich sein sowie für die neue Verordnung Muster 12 HKP SGB V seit 01.07.2024. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie sich im BeVaP-Portal registrieren und Ihr ELSTER-Zertifikat beantragen.

Schritt 1: Zertifikat beantragen (ELSTER)

Bevor Sie sich im BeVaP-Portal registrieren können, benötigen Sie ein ELSTER-Zertifikat. Folgen Sie diesen Schritten, um Ihr Zertifikat zu beantragen:

  1. Eröffnung eines Benutzerkontos bei „Mein ELSTER”:
    • Besuchen Sie die Website „Mein ELSTER” und erstellen Sie ein Benutzerkonto.
    • Wählen Sie die Zertifikatsdatei als Login-Methode:
      • Für Pflegedienste und Träger: Organisationszertifikat.
      • Für Einzelpflegekräfte: Persönliches Zertifikat.
  2. Aktivierungsdaten erhalten:
    • Sie erhalten Aktivierungsdaten per E-Mail und Post. Diese sind notwendig, um Ihr Konto zu aktivieren und das Zertifikat herunterzuladen.
  3. Zertifikatsdatei herunterladen und sichern:
    • Laden Sie die Zertifikatsdatei herunter und speichern Sie sie sicher auf Ihrem Computer. Erstellen Sie eine Sicherungskopie, um bei Verlust auf die Datei zugreifen zu können.

Schritt 2: Registrierung im BeVaP-Portal

Nachdem Sie Ihr ELSTER-Zertifikat erhalten haben, können Sie sich im BeVaP-Portal registrieren:

  1. Aufruf der Registrierung:
    • Öffnen Sie die BeVaP-Anwendung unter bevap-bund.de und klicken Sie auf „Registrieren”.
  2. ELSTER-Authentifizierung:
    • Klicken Sie auf „Mit ELSTER-Konto registrieren”.
    • Sie werden zu ELSTER weitergeleitet. Loggen Sie sich mit Ihrem ELSTER-Zertifikat und Passwort ein.
    • Bestätigen Sie die Datenweitergabe, um zurück zur BeVaP-Anwendung geleitet zu werden.

Schritt 3: Auswahl der Organisationsform

Im nächsten Schritt wählen Sie die passende Organisationsform:

Es ist wichtig, die richtige Kategorie zu wählen, um eine reibungslose Registrierung zu gewährleisten.

Schritt 4: Eingabe der Stammdaten

Nun geben Sie die erforderlichen Daten ein:

  1. Für die Organisation: Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.
  2. Für die zeichnungsberechtigte Person: Vorname, Nachname und E-Mail-Adresse.
  3. Weitere benutzerverwaltende Person (erforderlich): Vorname, Nachname und E-Mail-Adresse.

Bitte beachten Sie, dass alle drei E-Mail-Adressen notwendig sind.

Schritt 5: Datenprüfung und Abschluss

Bevor Sie die Registrierung abschließen, überprüfen Sie Ihre Eingaben sorgfältig:

  1. Überprüfen Sie alle eingegebenen Daten und klicken Sie auf „Bestätigen”.
  2. Ein Aktivierungslink wird an die E-Mail-Adresse der zeichnungsberechtigten Person gesendet.
  3. Klicken Sie auf den Link in der E-Mail, um Ihr Passwort festzulegen und die Registrierung abzuschließen.

Wichtigkeit der lebenslangen Beschäftigtennummer für den digitalen Leistungsnachweis

Mit der Einführung der lebenslangen Beschäftigtennummer wird nicht nur der administrative Aufwand für Pflegekräfte und Pflegedienste erheblich reduziert. Die LBN ist auch eine zentrale Voraussetzung für den kommenden digitalen Leistungsnachweis. Dieser digitale Leistungsnachweis wird die Abrechnung und Dokumentation von Pflegeleistungen wesentlich vereinfachen und beschleunigen.

Fazit

Die Einführung der lebenslangen Beschäftigtennummer ab dem 1. September 2024 und der kommende digitale Leistungsnachweis sind wichtige Schritte zur Digitalisierung und Effizienzsteigerung im Pflegebereich. Die Registrierung im BeVaP-Portal ist ein essenzieller Teil dieser Neuerungen. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr ELSTER-Zertifikat rechtzeitig beantragen und die Registrierungsschritte sorgfältig durchführen. Bleiben Sie informiert und gut vorbereitet – so profitieren Sie optimal von den neuen Möglichkeiten der lebenslangen Beschäftigtennummer und des digitalen Leistungsnachweises.

Neue Maßstäbe und Grundsätze der ambulanten Pflege

Seit dem 01.02.2024 offiziell in Kraft.

Das umfassen die neuen Regeln in der ambulanten Pflege (MuG ambulant), die am ersten Februar in Kraft getreten sind:

  1. Ergänzungen zum Pflegebedürftigkeitsbegriff.
  2. Internes Qualitätsmanagement mit Hygieneplan und Beschwerdemanagement.
  3. Möglichkeiten zur gemeinsamen Weiterbildung.
  4. Überarbeitete Dokumentationsrichtlinien.
  5. Erstmals festgelegte Anforderungen an Betreuungspersonal.
  6. Qualifikationsanforderungen für Betreuungskräfte, einschließlich Fortbildungen.
  7. Bestandsschutz für qualifiziertes Personal.